July 31, 2023
Das MACHN startete Ende Juni 2023 zum zweiten Mal mit Festival Feeling und Start-up-Spirit durch. Den Gästen wurden an zwei Tagen, am 28. und 29 Juni, spannende Erfahrungen in hipper Location auf dem Leipziger Baumwollspinnerei-Gelände geboten.
Ziel war es, das Who-is-who der Digitallandschaft zu vernetzen und verschiedene Größen der mitteldeutschen Gründerszene auf die Bühnen zu bringen. Bei buntem Live-Entertainment wurden die Besucher mit Blick auf innovative Ideen durch Start-up-Pitches in die Zukunft entführt.
Die Satellite-Events sorgten in diesem Jahr für einen spannenden Auftakt des Festivals. Wir als DI-Labs sind stolz, mit unserer Future Skill Journey dabei gewesen zu sein - mit einer unvergesslichen und insprierenden Reise durch die Welt der Zukunftskompetenzen.
Im Herzen der Baumwollspinnerei begrüßten wir voller Vorfreude unsere Teilnehmenden zu einer außergewöhnlichen Lernreise. An verschiedenen Stationen tauchten sie in die Welt zukunftsrelevanter Kompetenzen ein, die gezielt darauf ausgerichtet waren, sie für die Herausforderungen von heute und morgen zu stärken.
Die Stationen griffen dabei acht der neun von den durch uns definierten Zukunftskompetenzen auf und machten sie durch spannende Challenges und Serious Games erlebbar. In kleineren Gruppen rotierend hatten unsere Gäste die Möglichkeit, ihrem Ehrgeiz und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, um die erworbenen Fähigkeiten nachhaltig für ihre zukünftige Erfolgsgeschichte zu verankern.
Die Teilnehmenden starteten gemeinsam mit einem Check-In zu Aktivem Lernen, das die Basis für die gesamte Reise bildete. Hier wurden alle dazu aufgefordert, auf einem Zeitstrahl von ihrer Geburt bis zum heutigen Tag alle Abschlüsse, Zertifikate und Urkunden aufzulisten, die sie erworben hatten. Von klassischen Bildungsabschlüssen wie dem Abitur bis hin zu praktischen Kenntnissen wie dem Seepferdchen oder einem Ersthelferschein wurde die Bandbreite der erlangten Qualifikationen deutlich. Im zweiten Schritt haben wir eingeladen, unser informelles Lernen zu erkunden. Vom Erlernen verschiedener Sportarten, dem Gärtnern bis hin zu sozialen Themen wie Feminismus oder Kommunikation wurde deutlich, dass der Bildungshorizont weitreichend und individuell gestaltet ist.
An dieser Station hatten unsere Teilnehmenden die spannende Aufgabe, den idealen Spielplatz für ihre Zielgruppe zu gestalten. Dabei war es ihnen wichtig, ihre Zielgruppe aktiv in den Ideenfindungsprozess einzubeziehen. Mit Methoden wie Heaven & Hell und Assoziationen wurden die besten Lösungen identifiziert und kreative Ideen freigesetzt. Das Hauptziel war klar: Die Bedürfnisse der Nutzenden sollten im Mittelpunkt stehen, um etwas Neues zu erschaffen, das einen echten Mehrwert bietet.
In einer Welt, die sich ständig im Wandel befindet, ist die Fähigkeit, Teams zur Selbstorganisation und Selbstreflexion zu befähigen und in dynamischen Umfeldern Orientierung zu geben, von entscheidender Bedeutung. Die Teilnehmenden setzten sich hier intensiv mit ihrer eigenen Position, ihren Stärken und ihren Aufgaben auseinander. Sie lernten, dass langsameres Denken und datenbasierte Entscheidungen zu den Schlüsselkompetenzen zukünftiger Führungskräfte gehören. Ein besonderes Highlight der Station war eine einfühlsame Reframing-Übung, bei der die Teilnehmer mit Hilfe einer Geschichte die wichtigsten Fähigkeiten einer für die Zukunft gewappneten Führungsposition reflektieren konnten.
In der darauffolgenden Station mussten die Gruppen in einer simulierten Raumschiff-Bruchlandung entscheiden, welche zehn Gegenstände sie zum Überleben mitnehmen würden. Dabei ging es nicht nur darum, eine Liste zu erstellen, sondern die eigenen Standpunkte verständlich und überzeugend zu vertreten. An dieser Station war es herausfordernd, die Bedeutung sowohl der eigenen Standpunkte als auch der Perspektiven der Gruppe zu verstehen. Gemeinsam wurde gelernt, wie man Entscheidungen trifft, miteinander kommuniziert und überzeugend argumentiert.
Anhand einer architektonischen Aufgabe bauten die Gruppen ihre Fähigkeiten im Verstehen komplexer Probleme und der Entwicklung geeigneter Lösungen aus. Durch buntes Zeichnen und Ideenfinden lernten unsere Gäste den Cynefin-Rahmen kennen. Dieser hilft dabei, verschiedene Probleme nach ihrem Grad an Komplexität zu klassifizieren und entsprechende Herangehensweisen zu wählen.
Hier lag der Fokus auf der Fähigkeit, Unsicherheit konstruktiv zu bewältigen und die darin liegenden Möglichkeiten zu erkennen. Die Teilnehmenden lernten den Unterschied zwischen Resilienz und Stresstoleranz kennen und erhielten Einblicke in verschiedene Techniken zur akuten Stressreduktion. Anhand der Methode des Reframing entwickelten sie neue Perspektiven auf eigene Stresssituationen.
Bevor sich die Teilnehmenden voller neuer Ideen und mit gestärkten Fähigkeiten auf den Heimweg begaben, kehrten wir in der letzte Station zurück zum Zeitstrahl. Hier hatten sie die Möglichkeit, aufzuschreiben, was sie während der Future Skill Journey gelernt hatten und welche Skills sie sich für die Zukunft wünschten. Zum krönenden Abschluss wurde der Tag mit einem kleinen, erfrischenden Energizer abgerundet: Alle hatten viel Spaß dabei, zusammen das Tanzbein zu schwingen und gemeinsam den Tag ausklingen zu lassen.
Unser herzlichster Dank gilt allen Teilnehmenden, den Workshopleitern und weiteren Unterstützern, die diese einzigartige Lernreise möglich gemacht haben.
Die positive Energie und die Begeisterung aller Mitwirkenden haben diesen Tag zu etwas ganz Besonderem gemacht.
Gemeinsam haben wir gezeigt, dass die Reise zu zukunftsrelevanten Kompetenzen spannend, inspirierend und vor allem erfolgreich sein kann.
Schau dir das Recap-Video für noch mehr Impressionen von unserer Future Skill Journey an.
Senior Manager Corporate Communications