September 17, 2019
Smart City ist eine der großen Herausforderungen im Rahmen der Digitalisierung, die derzeit zahlreiche Branchen umtreibt. Es ist das Wachstumsfeld von morgen. Aber was ist eine Smart City überhaupt?
Eines der ersten Ergebnisse auf Google ist die Zusammenfassung bei Wikipedia, die eine Smart City unter anderem als eine gesamte städtische Umgebung beschreibt, die mit Sensoren versehen (ist) und sämtliche erfassten Daten in der Cloud verfügbar macht. Aber diese Definition greift in vielen Stellen zu kurz, da die Ausrichtung einer Smart City von Land zu Land aber auch von Stadt zu Stadt variiert – je nach Ressourcen, Entwicklungsstand und Ansprüchen der Bewohner. Vielmehr ist es sinnvoll, sich auf die Kernziele zu fokussieren, auf die die meisten Smart-City-Projekteausgerichtet sind, um dieses Thema greifbarer zu machen. Folgende Zielstellungen sind in Verbindung mit der Smart City relevant:
Mit diesem komplexen Thema beschäftigte sich auch die Innovationswerkstatt, die wir gemeinsam mit den Energieforen und der ICE Gateway GmbH vom 9. bis zum 11. September durchführten. Mit sechs kommunalen Stadtwerken setzten wir es uns zum Ziel, Handlungsfelder der Smart City zu ermitteln und Use Cases zu entwickeln, die die Stadtwerke individuell weiterverfolgen können. Denn insbesondere für Stadtwerke ist es wichtig, die zentralen Rollen in diesem Bereich einzunehmen und relevante Themen zu besetzen. Eine Vielzahl von Versorgern ist bereits dabei, neue Technologien zu testen. Erste Anwendungen und Dienstleistungen werden angeboten. Diese zu kennen und einzuordnen, war eines der zentralen Anliegen unserer Innovationswerkstatt.
Um uns dem Thema zu nähern, haben wir uns am ersten Tag intensiv mit den Einflussfaktoren der Smart City beschäftigt – also mit den Zielgruppen bzw. Stakeholdern, den Bedarfen der Zielgruppen, den vorhandenen Technologien, die im Rahmen der Smart Cities zum Einsatz kommen und mit den verschiedenen Geschäftsmodell-Typen. Anhand von konkreten Cases haben wir diese Faktoren kennengerlernt und analysiert, um am zweiten und dritten Tag eigene Ideen zu sammeln und konkrete Use Cases zu entwickeln.
Am Ende dieser drei intensiven Tage nahmen die Teilnehmer belastbares Know-how über die wichtigsten Smart-City-Entwicklungen, Kenntnisse zu lohnenswerten Anwendungsfeldern für die Branche, Handwerkzeug im Sinne von Innovationsmethoden zur Entwicklung eigener Smart-City-Produkte und Produktideen zur individuellen Weiterentwicklung mit nach Hause.